Equipment
Hier eine Übersicht meines aktuellen Equipments (die Reihenfolge entspricht der Reihenfolge der Beschaffung)
- Tecsun S-2000 Kurzwellenempfänger - empfängt Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle durchgehend von ca. 100 kHz bis 30 MHz mit AM/FM/SSB, UKW-Rundfunk 76 MHz bis 108 MHz FM (enthält auch das japanische Rundfunkband von 76 bis 90 MHz) und Flugfunk 118 MHz bis 137 MHz (AM).
- BAOFENG UV-5R - 2m und 70cm-Handfunkgerät eines chinesischen Herstellers. Für 35 Euro auf der Hamradio gekauft - ist klein und billig aber ideal um erste Erfahrungen mit Relais oder auch Direkt-QSOs auf kurze Entfernung zu sammeln.
- Hytera PD785G - DMR-Handfunkgerät des Herstellers Hytera (DMR = Digital Mobile Radio). Sehr robustes Gerät, gefertigt nach MILSPEC-Standards. Genau der gleiche Gerätetyp wird auch im Digitalfunknetz der polnischen Polizei verwendet. Eignet sich super für Direktverbindungen zwischen DMR-Geräten oder als Zugang zum Hytera- oder DMR-MARC-Digitalfunknetz. Da es im Preis keinen wirklichen Unterschied mehr gemacht hat, habe ich mir das 785G statt das nur wenig günstigere 785 gekauft, dieses hat zusätzlich einen GPS-Empfänger verbaut, den ich z.B. für APRS benutzen kann (oder wenn ich mal nicht weiß, wo ich bin ;-) ).
- Albrecht AE7500 - Ursprünglich ein CB-Funkgerät mit AM/FM/SSB, lässt sich dieses Gerät für den Betrieb bei einem Funkamateur mittels eines kleinen Umbaus in ein Funkgerät für das 10m- und 11m-Band umwandeln. Dann liefert es auch nicht mehr 4 Watt bei AM, 4 Watt bei FM und 12 Watt bei SSB sondern 10 Watt bei AM, 30 Watt bei FM und 30 Watt bei SSB.
- Wouxun KG-UV920P - 2m und 70cm Mobilfunkgerät eines chinesischen Herstellers. Bietet einen relativ großen Funktionsumfang, so ist es z.B. Vollduplex Crossbandfäig sowie Crossband-Reapeaterfähig, ich kann zwei Frequenzen gleichzeitig überwachen (2m/2m oder 2m/70cm oder 70cm/2m oder 70cm/70cm) und nicht nur gleichzeitig hören sondern auch gleichzeitig senden. Mit einer Ausgangsleistung von 50 Watt im 2m- und 40 Watt im 70cm-Bereich hat es natürlich auch ein bisschen mehr Ausgangsleistung als mein Baofeng-Handfunkgerät mit seinen 5 Watt. Allerdings kann es zur Zeit nicht viel aus der Leistung machen, da es an einer Magnetfußantenne betrieben wird, welche auf einem Edelstahltisch als Gegengewicht steht. Trotz dieser zur Zeit suboptimalen Konfiguration, habe ich bisher durchweg gute Rapports auch von ein wenig weiter entfernten OMs erhalten.
- Icom IC-7100 - Ein Funkgerät mit einem riesigen Funktionsumfang. Eigentlich wollte ich mir nur ein D-Star-Gerät für 70cm beschaffen, um etwas mit dieser digitalen Betriebsart zu experimentieren. Außerdem stand später noch der Kauf eines Kurzwellen-Gerätes an. Zufällig bekam ich jedoch mit, dass mir ein befreundeter OM dieses (immer noch sehr teure Gerät) über einen befreundeten Funkhändler weit unter Verkaufspreis beschaffen kann. Der Funktionsumfang ist beeindruckend: es deckt die komplette Kurzwelle vom 160m- bis zum 10m-Band ab, außerdem das 6m-, das 4m-, das 2m- und das 70cm-Band. Im Kurzwellen- und 6m-Bereich stehen 100 Watt, im 4m- und 2m-Band 50 Watt und im 70cm-Band 35 Watt Ausgangsleistung zur Verfügung. Das Gerät verfügt über ein abgesetztes Bedienteil, mit dem man das Touchscreen-Bedienteil 3,5m (mit einem anderen Kabel 5m) vom Funkgerät entfernt betreiben kann. Weiterhin sind so nette Einrichtungen wie ein SWR-Meter eingebaut; Einstellungen kann man auf eine SD-Karte speichern und das ganze Funkgerät ist via IP über ein Netzwerk steuerbar.
Geplante Technik:
Trotz meiner doch in meinen Augen nicht schlecht ausgebauten Technik, habe ich schon Erweiterungspläne:
- Antenne - ich brauche unbedingt eine gute, feste Antenne zumindest für das 2m- und das 70cm-Band. Hier Liebäugel ich aktuell in die Richtung X-30N, X-200N oder X-300N von Diamond Antenna.
- 10m-Band-Antenne - diese steht getrennt, weil ich hier nicht kaufen will. Geplant ist der Selbstbau einer Bazooka-Antenne, diese Monoband-Antenne ist relativ einfach aus Koaxkabel herzustellen.
- Pager - im Amateurfunk gibt es eine deutschlandweite Frequenz für einen Funkrufdienst (landläufig Pager genannt). Hier kommen umgebaute alte Pager der öffentlichen Netze zum Einsatz. Ich habe vor, mir einen ehemaligen Telekom-Pager zu besorgen und hierfür umzurüsten - Anleitungen finden sich genug im Netz.
- C-Netz Telefon - ursprünglich kam ich über die Überlegung, die digitale Betriebsart D-Star testen zu wollen darauf. Bei der Recherche nach günstigen D-Star fähigen Funkgeräten stieß ich auf den Umbau von C-Netz Telefonen (für die jüngeren: der analoge Vorgänger der heutigen Handynetze, das sind die Autotelefone, die man manchmal in älteren Filmen sieht) - diese Geräte bekommt man günstig (teilweise noch original verpackt) und kann sie dann relativ einfach in ein analoges 70cm-Amateurfunkgerät umbauen. Mit einer Zusatzplatine wird ein D-Star-fähiges Gerät daraus.